17.und 18.Februar 2003
Am 13.3.2000 schrieb ich , daß die eigene Zuständigkeit über das Eigene ein Geschenk der Erlösung ist. Und ich schrieb davon, daß immer die Gefahr besteht, daß einem diese eigene Zuständigkeit wieder entgleitet und dann verlorengeht. Ich erinnerte an das "Fastfallen", daß dann hoffentlich wie beim Jo Jo-Spiel man doch wieder alles in die Hnd bekommt. Durch einn kurzen Traum (13.3.2000) nannte ich die Gefahr, daß die Sünde der gewalttätigen Übernahme von Amtssitzen durch eine fremde Macht droht. Es spielte in dem Traum der Nationalfeiertag in Berlin eine Rolle. Vor diesem Traum beschäftigte ich mich mit den prophetisch gültigen Aussagen in Ezechiel 18. Ich hatte vom Traum her nicht das Gefühl, daß es sich um eine äußerlich sichtbare Machtübernahme handelt. Ich schrieb folgenden im Traum gehörten Satz gleich nach dem Aufwachen auf: "Die Seele, die sündigt, sie allein soll sterben."
Ich griff in dem Brief die Meinung an, daß der Mensch schon der bessere Mensch sei, der zum Beispiel besonders der Kirchenführung folgt.
Als ich gestern (16.2.2003) in der Zeitung las, daß das Motto des neuen Regensburger Bischof lautet "Dominus Jesus", da kam mir Jesu Wort in den Sinn: Was nennt ihr mich Herr, wenn ihr nicht tut, was ich sage. Nicht nur das dachte ich. Ich dachte: Was wird euch dieser Herr bei seinem Zurückkommen sagen, wenn ihr weiterhin mit nicht wenig Gewalt Menschen verführt, . Euch ihre von Gott verliehene Zuständigkeit auszuliefern.
Im Brief vom 13.3.2000 schrieb ich wörtlich: "In dem Moment, in dem ein erwachsen werdender Mensch sein Leben, seine Zuständigkeit dort ausliefert, wo Gottes eigene Rechte (an diesen Menschen) tangiert werden, muß von Sünde gesprochen werden. Diese Sünde führt bei Nichtumkehr (den breiten Weg gehend) in den Abgrund. Ich zitierte aus Ezechiel 18,6 eine Einzelheit die konsequente Redlichkeit auszeichnet: "...wenn jemand ...Recht und Gerechtigkeit übt ...und die Frau seines Nächsten nicht unrein macht ..." Diesen Punkt aktualisierte ich so: Wer vor ihr nicht so tut als sei er Gott, als sei er Vater und Meister, der Bescheid weiß, was Gott von der Frau zu wollen hat und von ihrem Mann.
"...wenn jemand keinen Raub begeht (also auch keinen Raub an dem, was Gott dem anderen gab und zusagte)..."
"Wenn aber der Ungerechte umkehrt von allen Sünden...Recht und Gerechtigkeit übt: leben soll er und nicht sterben."
Es ist gut möglich, daß ein ernsthaft Umkehrender (einer, der noch weiß, wie lernbedürftig, wie heilungsbedürftig er ist) vor Gott mehr Gefallen findet, als einer, der sich gegen Gott mithilfe von korektem Verhalten absichern will. "Ich verhalte mich richtig, da kann mir niemand was wollen". Den Satz hörte ich in mehreren Variationen aus dem Mund von korrekten Christen. Gerne berief man sich dabei auf anerkannte religiöse Lehrmeister. Man spürte den Absicherungs-Hintergrund: Gegen ihre Rezepte und Urteile kann Gott gar nichts haben. Ich erinnere nur an die religiöse Unterweisung über den fälligen Gehorsam vor Beicht-Vätern.
Ich muß nocheinmal an mein Anliegen erinnern: Mensch, liefere deine Zuständigkeit nicht aus.
Im Brief vom 13.3.2000 brachte ich dazu Erlebtes aus der Zeit meiner Lehramtsvorbereitung: Ich hatte die Lehrprobe "Machtergreifung 1933" vor mir. Es eilte sehr und gerade die drei letzten Tage vor der Prüfung waren für mich oft ausschlaggebend. Damals wohnten wir in Augsburg neben dem Dom im Fronhof. Plötzlich klingelte es an der Tür und eine Clique, eine frühere Clique meines Mannes stand vor der Tür und wollte uns besuchen. Man bestürmte mich, wie wichtig so eine Entspannung für die Prüfung sei. Ich bin heute noch froh, für die Clique die Türe nicht geöffnet zu haben.(damit keine Auslieferung unseres Raumes an teilweise Uneinsichtige). Einen davon kannte ich, den baten wir, in die Wohnung zu kommen. Die anderen baten wir zu warten, wir wollten uns fertig machen, um in eine Gasttätte mitzugehen. Dort lieferte ich mein Engagement an einen dreisten Grünschnabel aus. Einer der Runde tat sich sehr hervor durch Verharmlosen von Drogen. Ich kam mir danach dumm vor daß ich engagiert in eine nutzlose kräfteraubende Gegenrede eingestiegen war.
Jahre später erlebte ich diesen Menschen, den ich erstmals an diesem Abend gesehen hatte, im Traum. Damals in Augsburg war er ausgewachsener Theologiestudent und für diese pubertäre Rolle schon etwas zu alt. Ich weiß nicht, in welche berufliche Laufbahn er ging. Im Traum war er zusammen mit einem älteren, angesehenen, als sehr fromm und human geltenden Kirchenmann in unsere Wohnung gekommen. (Damals zur Zeit des Augsburg-Besuchs kannten sie sich wohl nicht) Es war im Traum so als ob sie schon eine ganze Weile bei uns Kost und Logie hatten (Biedermanns Brandstifter?). Ich hatte mich entschlossen, sie rauszuwerfen. Der angesehene Kirchenmann war vornehm schweigsam als der "Auszug" geschah. Der "Jüngling" hatte eine römische Tunika an. Beide waren im Türbereich als ich sagte: "Seht ihr denn nicht, wie sich alles vollzieht und erfüllt? (ich griff also ihre Taubheit und Verstocktheit für Gottes Signale an). Da sagte der Römer, bevor er rausging sein "was ist Wahrheit": "Kann sein. kann auch nicht sein".
Ich muß jetzt etwas sehr Bitteres sagen: Wer ersteinmal die kirchlichen Auslese-und Prägeverfahren und die dazugehörigen Treueschwüre hinter sich hat. kann noch so edel, hilfreich und gut sein und auch außergewöhnlich fromm, es geht immer eine Schattenfigur mit, ob es nun ein Römer ist oder ein Lutheraner oder.. Damit ist das Herz zu für die Treue zu Gott selbst, zu seiner Verheißung. Noch die schlagendsten Belege für Gottes Absicht, die Zusagen der Verheißung voran zu bringen, werden ignoriert und blockiert. Und das alles mit dem besten Gewisse, die Pflicht getan zu haben.
Ich bin froh, daß mir vor Jahren der Traum vom entschlossenen Rauswuf dieser religiösen Cäsarentreue gezeigt hat, daß ich in dem Raum, für den ich zuständig bin, solchen Verrat nicht beherberge. Daß das Aufgehaltenwerden durch solche zunächst lange Zeit bewunderte Verräter mit Verfolgung zu tun hat, drückte ich durch ein Jeremiazitat aus. Auf das stieß ich am 13.3.2000 auch deswegen, weil ich neben Jer.15,10 f genau 15 Jahre zuvor, also am13.3.1985 mit rotem Stift das Datum geschriebn hatte. (Jer 15,10f): "Du weißt alles, Herr...leg meinen Verfolgern das Handwerk, ...sonst geh ich zugrunde. Du weißt doch, daß sie mich deinetwegen beschimpfen. Wenn du zu mir sprachst...Deine Worte haben mein Herz mit Glück und Freude erfüllt, denn ich gehöre dir...du hast deine Hand auf mich gelegt..."
Ich zitiere weiter aus diesem März-(2000)Brief: Jer. 51"So spricht der Herr: Siehe, ich erwecke gegen Babel und gegen die, die im Herzen meiner Widersacher wohnen (die mit ihnen ein Herz und eine Seele sind),einen Geist des Verderbens. Ich sende nach Babel Fremde, die es worfeln, sein Land ausleeren werden. Denn sie werden ringsum gegen es vorgehen am Tag des Unheils" Kann sich ein Mensch vorstellen, daß ich mir folgende Aussage eines Menschen im Traum selbst zurechtgelegt habe?: "...denn wir hatten diese furchtbare Katastrophe noch nicht erlebt." Nach diesem Satz waren Andeutungen da die lauteten: Wir hatten Gott nicht ernst genommen.Ich mußte an das Wort Gottes denken: "Ihr werdet merken, daß ich der Herr bin."
(Ab dem Zitat aus Jer 51 habe ich lediglich vom Brief März 2000 abgeschrieben und ich werde mitteilen, wenn ich das Zitieren beendet habe oder wenn ich einen aktuellen Einschub mache.)
Es erfüllte sich gestern (12.3.2000) ein Zeichen. von dem ich nicht weiß, ob es ein Zeichen aus der Unterwelt (Scheol) oder ein Zeichen vom Himmel ist ..für die "Bewohner der Erde" nicht harmlos... Es gab vor 1-2 Wochen (Februar/März 2000) im Traum die Aufforderung für einen Verstorbenen zu beten, er stünde vor einer wichtigen Entscheidung. Ich wußte auch deswegen, daß es keine eigene Erfindung (kein Traum-Schaum) war, weil ein anderer in der Familie unabhängig von mir recht eindringlich vom Fürbittgebet berichtete.
Als ich nun gestern von dieser Schweinfurt Ausstellung [über eine historische politische Person] hörte, gab es Einzelheiten, die mich massiv an einen vorausgehenden Traum erinnerten: Es war der Einzige, von dem ich sagen konnte: Ich sah diesen Verstorbenen erstmals nach seinem Tod im Traum geläutert erschrocken. ...Direkt nach diesem Traum sah ich zwei Schwarz Weiß-Kontrastbilder ("Leben oder Tod ist dir vorgelegt, Wähle"so steht es in der Schrift) Es war ein erschreckendes Traumbild und nun kam gestern (12.3.2000) dieser Schweinfurt Bericht, der mich an die Aussage des Verstorbenen erinnerte.Er sagte kreidebleich vor Entsetzen zu mir "Weißt du das schon von Schweinfurt" und er nannte eine horrente Summe eines Schadens, der geschehen sei. Wie betroffen ich auch über den Schaden war, im Moment dieser Mitteilung freute es mich, daß er zu elementarer Betroffenheit über den Schaden von Menschen fähig war.Menschen, mit denen keinerlei Nehmen und Geben ablief, also nicht Vorteilsdenken trieb.
18.2.2003
Folgendes übernehme ich nicht aus dem Brief vom 17.3.2000, sondern ich schreibe von Vorwürfen ,die mir erst vor etwa vor 15 Monaten gemacht wurden: Man hatte mir einmal vorgeworfen, ich hätte keine Freude am Guten und ich verzeihe nicht, Tatsache ist, daß dieser Mensch zu Lebzeiten mir großes Unrecht tat. Er unterstellte mir nach Verrat an mir vor anderen Menschen Betrug, Und ich freute mich im Traum über eine Umkehr, denn er kam auf mich zu wie man auf einen Menschen zukommt, dem man vertraut. Und dann geschah Folgendes: Ich sah diesen Verstorbenen mit glühendem Gesicht. Davon ist in der Schrift die Rede. Es ist der Ausdruck des Entsetzens über Angerichtetes. Ich sah einmal einen verstorbenen Medienpfarrer im Traum. Sein zuerst gelöstes sympathisches Gesicht begann plötzlich vor Entsetzen zu glühen.
Im Brief vom 14.3.2000 zitierte ich Teile von Jeremia 51,11ff Da ist von Gottes Plänen gegen Babel die Rede. Ich weiß, daß der Diktator von Irak sich und sein Land gerne als Babel sieht. Es spricht viel dafür, daß dieser Mann wirklich zum Babel der Schrift (besonders wie die Johannesoffenbarung von Babel spricht) gehört. Daß da in Jer 51 aber weltweite Menschenschinder und Schänder von Heiligem gemeint sind, geht zum Beispiel aus Jeremia 51,34 hervor: "...der König von Babel (der Anführer der Welt) hat mich gefressen (benutzt),hat mich vernichtet, hat mich weggestellt wie ein leeres Gefäß. Er verschlang.... füllte seinen Bauch mit meinen Leckerbissen, stieß mich fort... Darum, so spricht der Herr: Siehe, ich will deinen Rechtsstreit führen... Ich werde den Bel zu Babel heimsuchen und aus seinem Maul herausnehmen, was er verschlungen hat... Zieht aus ihm hinaus mein Volk, und rettet euch. (seid nicht Kinder des Anführers dieser Welt, seid nicht Kinder dieser Welt)." Ich hörte immer wieder die Aussage, diese prophetischen Strafandrohungen seien durch Jesu Nachricht aufgelöst.
Jesus bot in einem neuen Maß Gottes Barmherzigkeit und Hilfe zur Umkehr an. Aber Gottes ausgesprochene Absicht, Umkehrwilligen zu verzeihen, war auch im Alten Testament immer wieder bezeugt worden.
Was habe ich aus Christenmündern mir alles an dreisten Angriffen hören müssen, weil ich der Nachricht Jesu getreu die Umkehr (auch derer, die sich Apostel nennen, aber keine sind).anmahnte. Ich mußte nicht nur einmal praktizierende Kirchgänger fragen,was denn da in der Kirche für ein fremdes Evangelium vorgelesen wird oder. welches Sieb man zuerst (vor dem Hören)in die Ohren bringt, bei dem, was da an Dreistigkeiten über Jesus als Beweis gegen mich aufgefahren wurde.
Im Brief vom 14.3.2000 fragte ich: Hat Jesus sich auch nur im Ansatz vom Gott des Alten Testaments distanziert?? Warum sprach Jesus so deutlich vom kommenden Höhepunkt der Not? Ich denke, der gestern spät abends geschrieben Satz: "Denn wir hatten diese furchtbare Katastrophe noch nicht erlebt" könnte bereits auf Menschen zutreffen, die Opfer der Brandkatastrophe in Korea wurden. Ich sage nicht, daß Not meistens das Beten lehrt. Ich weiß aber aus eigenem Erleben, daß es überraschend drastische Erfüllungen von Vorraussagen der Schrift gab, die etwas vermittelten vom Wort aus der Schrift: Ihr werdet merken, daß ich der Herr bin. Wenn das schon gilt, bevor ich diesen furchtbaren Höhepunkt der Not erlebte, um wieviel mehr kann Einsicht durch bisher nie erlebte Herausforderung kommen.
Ich zitierte am 14.3,2000 eine brandaktuelle Jeremiastelle: (Jer51,51) "Wir sind beschämt, denn wir haben Verhöhnung gehört, Schmach hat unser Gesicht bedeckt. Denn Fremde sind über das Heiligtümer des Hauses des Herrn gekommen.(insbesondere über die Herzen von Hilflosen. Diese Herzen sollten nach Gottes Absicht seine Wohnung sein) Wenn auch Babel bis zum Himmel hinaufstiege, ...so würde ihm von mir her doch der Verwüster kommen, spricht der Herr."
Man mag Jesus in Kirchenkreisen und auch in politischen Verbindungen sehr loben, dies und jene positive Eigenschaft herausstellen, weil aber Wesentliches weggelassen wird und weil die Art, wie religiöse Ämter über ihn verfügen, (ihn dabei verkappt für tot erklären),weil also die Hirtenbegehrlichkeit schlimm ist, deswegen wußte ich, was gemeint war, als ich im März 2000 im Traum folgende Aussage in Blockschrift las: "Sie reden Schlimmes von Christus"
In diesem Brief vom 14.3.2000 sage ich, warum wesentliche Zeugnisse für Gottes Wahrheit gleich gar nicht wahrgenommen werden : Weil neuer Wein nicht in die alten, morschen.brüchigen Schläuche paßt.
Jesus wußte von der sich im Lauf der Zeit zuspitzenden Begehrlichkeit religös führender Leute. Er sagte, daß die Gespaltenen (die Heuchler) weite Reisen machen, um einen zu gewinnnen und sie machen den Hinzugewonnen schlimmer zum Sohn der Hölle als sie es schon selber sind.