Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

12. und 13. Februar 2003

In Offenbarung 11 steht "Und es wurde mir ein Rohr gegeben ...und gesagt: Steh auf und miß den Tempel Gottes und den Altar und die, welche darin anbeten! Und den Hof, der außerhalb des Tempels ist, laß weg und miß ihn nicht, denn er ist den Nationen gegeben worden und sie werden die heilige Stadt zertreten 42 Monate."

Es gibt die Bereiche, die einfach(?) deswegen nicht Aufmerksamkeit erhalten dürfen, weil Gott sie den Kindern dieser Welt überließ. Wie hoch man auch auf diesem den Kindern dieser Welt überlassenen Vorhof auch die da vollzogene "Spiritualität" einschätzte und wie groß der Eindruck erweckt wurde, daß der Durchblick da sei, ein Jünger Jesu läßt sich davon nicht beeindrucken. Es ist bei den Kindern dieser Welt doch so wie bei einer Mathematikschulaufgabe, bei der ein Schüler so beruhigt ist, daß alles funktionierte, bis er das Feedback des Lehrers in Händen hält und schlucken muß, daß der Lösungsansatz grundfalsch war, weil die Fragestellung überhaupt nicht verstanden wurde. Und weil man sich auf Banknachbarn verließ, die genausowenig die Frage kapierten. Und genauso töricht vom "tiefen Einblick" und von der "inneren Überlegenheit" ausgingen.

Als weiser religiöser Lehrer (Menschensatzungsversteher) versteht man sich bestens mit jedem anderen Weisen der Nationen. Was sollte einem dieser eine Lehrer (der den Anspruch hat, der einzige Lehrer seiner Jünger zu sein) denn noch bieten können? Man stelle sich das Perverse vor: Wenn ein religiöser Führer davon ausgeht, er stehe mit dem Unfehlbarkeitswissen Roms in der Tasche vor Gott und den Zuhörern und er könne es trotzdem schaffen, die Bergpredigtforderung zu erfüllen, als Armer (Bedürftiger) vor Gott zu stehen. Man stelle sich das niedertretende Durcheinander des Vorhofs vor, wenn sich dort Zuhörer lauschend dieser Schizophrenie widmen. Am 8.3.2000 schrieb ich dazu: Ich hörte gestern im Radio: Wir haben uns viel zu sehr mit der Selbstdarstellung aufgehalten. Und dann schrieb ich von einer persönlichen Konfrontation mit dem Inhalt von Jesaja7. Zum Beispiel, daß ich nach redlichem Überlegen, was denn in der Situation (Anfang März 2000) konkret der Satz Jer.7,4 für uns heißt ("Verzage nicht vor diesen beiden rauchenden Holzscheitstümpfen, nämlich vor der Zornglut Rezins und Arams und des Sohnes Remaljas."). Da fiel damals mein Blick auf die Zeitung und ich sah die Überschrift: "3000 Stangen Rauch ("rauchende ...Stümpfe"!) unter Waschkörben" (Zigarettenschmuggel). Ich zitierte dann Jes.8,9: Tobt ihr Völker, und erschreckt! ...Schmiedet einen Plan, er geht in die Brüche! Beredet die Sache, sie wird nicht zustandekommen! Denn Gott ist mit uns. Denn so hat der Herr gesprochen, als seine Hand mich packte und er mich davor warnte, auf dem Weg dieses Volkes zu gehen. Ihr sollt nicht alles Verschwörung nennen, was dieses Verschwörung nennt. Das, was sie fürchten, sollt ihr nicht fürchten und nicht davor erschrecken.

Ich schrieb gewiß nicht aus Laune am 9.3.2000 folgende Aussage: "Folgenschwere Fehlentscheidung..." wörtlich hörte ich folgende Aussage: "...beim Völkermord auf der Welt." Ich weiß, daß der im üblichen Sinn gemeinte Völkermord auch gemeint ist. Aber dabei geht es so oder so um den Mord an den Seelen. In diesem Land (Deutschland war gemeint) wird Nachprüfbares (redliches Zeugnis) so beantwortet:.."(Hier wurde mein handschriftliches Briefblatt vom 9.3.2000 unzureichend übertragen. Es wird aber noch am nachfolgenden Text deutlich, daß folgende deutsche Reaktion gemeint war): Nimm´s locker! Ich muß daran erinnern, daß ich einen Tag (oder zwei) vor der Lockerby-Katastrophe einen Brief an eine Bekannte schrieb, in dem ich direkt mit einem Zitat begann, das ich genau in diesen Tagen von einer jungen österreichischen Politikerin im ORF gehört hatte. Sie sagte: "Das kann man doch nicht einfach locker aus dem Ärmel schütteln."(also kein "Locker-be"). Ich weiß, daß ich zur Prüfung der am 9.3.2000 im Traum gehörten Aussage ein real geschehenes Erlebnis hatte, das sehr spezifisch an ein reales Geschehen in Wien (17.8.84) erinnerte. Damals erlebte ich in der Straßenbahn einen mir bis dahin nicht bekannten Erstickungsanfall (auch später nicht mehr erlebt). Der Anfall begann, als die Straßenbahn von der Albertstraße kommend in die Kaiserstraße einbog. Erst kurz vor dem Bahnhof konnte ich wieder aufatmen. Die Atemnot hörte auf, als ich ein Hustenbonbon "FORMEL 44" zerbiß. Am Morgen dieses Tages hatte uns ein kundiger Fremdling im Stephans-Dom angesprochen und uns Maße und Grundideen des Dombaues erklärt. Er sagte, die Zahl 4 stehe da für den Menschen. Für mich war dieses Zerbeißen der Mensch-zu-Mensch-Hörigkeit ausgerechnet in der Kaiserstraße (und an Kaisers Geburtstag) ein das Leben rettender Vorgang, ein Zeichen.

Als ich vorhin Formel 44 tippte, betätigte ich dabei die Großbuchstaben-Taste und prompt stand da Formel $$. Mir war erneut bewußt, daß Jesus mit dem Satz: "Ihr könnt nicht gleichzeitig Gott und dem Mammon dienen" Besitz, aber mehr als Besitz, meinte. Mammon ist "widergöttliche Macht". Zu jeder wahrhaft gehorsamen Entscheidung vor Gott gehört das rechtzeitige Nein zum Mammon. Auch eine Tradition kann Mammon sein.

13.2.2003

Ich stieß heute auf einen Internetbrief unserer Tochter. Sie schreibt da am 20.4.2000 davon, wie lähmend sie es für die Liebe zu Gott empfand, wenn an Gründonnerstag und am Karfreitag man sich Figürchen (Bildchen) widmet, die den Ölberg darstellen. Und wenn die Kreuzigung kunstvoll dargestellt wird und wenn man ein Lied, das vielleicht zum Gebet geeignet wäre, zum zehnten Mal vom Kirchturm aus auf alle Menschen regnen läßt (Glockenspiel der hiesigen Kirche).

Unsere Tochter erinnert an Jesu Wort: Sie schmücken die Gräber der Propheten (und sagen: Wir hätten sie nicht umgebracht). Damit machen sie das Maß ihrer Väter voll.

Folgendes half ihr, sich gegen diese Angriffe zu wehren:

Mt. 26,30 "Nachdem sie das Hallel gesungen haben, gehen sie auf den Ölberg." Während viele Bibeln statt Hallel bloß "Loblied" schreiben, wird in der Bibel unserer Tochter in einer Fußnote erklärt, daß das Hallel die Psalmen von 113 bis 118 sind. Es macht froh, die Worte zu kennen, die vor dem Gang zum Ölberg gesungen wurden.

Ich werde nun einen Internetbrief unserer Tochter, den sie am 27. und 28.4.2000 mit der Hand schrieb, mit der Maschine abschreiben:

"In der Schrift heißt es sinngemäß: Selbst, wenn es dauert, selbst wenn man warten muß, es verspätet sich nicht.

Jesus spricht sowohl vom "bald" als auch von "Geduld", wenn es um Erlösung und Endzeit geht.

Im Buch Daniel ist die Rede von einer Not, die1335 Tage dauert und die man durchstehen soll. Wenn ich an eine chronische Krankheit denke (zum Beispiel Rheuma, Lähmung, Blindheit), dann kann ich mir gut vorstellen, wie eine Heilung nach 1335 Tagen sowohl zu dem Wort "Geduld" als auch zu dem Wort "bald" paßt. Die 1335 Tage darf man allerdings nicht verwenden, um eine Heilung vorauszuberechnen. Vielleicht hatte der von Geburt an Blinde in seinem Leben1335 sehr schlimme Tage erleben müssen (mit Pausen dazwischen?), bevor Jesus ihn heilte.

28.4.2000 Ich habe inzwischen Daniel 12,11 und 12,12 gelesen. Was ich gestern geschrieben habe, nehme ich nicht zurück. Aber ich muß zwei Sachen berichtigen: Erstens die schlimmste Not dauert 1290 Tage. Aber bis die harte Zeit ganz vorbei ist, dauert es etwas länger, sodaß insgesamt1335 Tage überstanden werden müssen.

Zweitens handelt es sich um eine besondere Not: Das tägliche Opfer (zum Beispiel Gebet) wird abgeschafft, und Greuel (vor allem: der Doppelgänger, z.B. ein Zerrbild von Jesus und dem Vater) macht sich im Tempel (z.B. Im Denken) breit. Wenn eine Greuel-Person (oder eine Greuel-Idee) Gottes Platz einnehmen will und wenn alle fest behaupten, daß diese Person oder Sache göttlich sei, dann braucht man Vertrauen auf Gott, um nicht Angst vor dem Lügner (dem Ankläger) zu haben.

Soweit der Brief unserer Tochter vom April 2000.

In einem Brief vom 15.5.2000 berichtet sie von der Glaubenserprobung der Martha aus Betanien. Sie stellt zuerst fest: Maria und einige Juden denken offenbar nur an das eine: Wenn Jesus dagewesen wäre, wäre Lazarus nicht gestorben.

Martha sagt zu Jesus: "Herr, wenn du dagewesen wärst, dann wäre mein Bruder nicht gestorben! Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben." Dadurch, daß Martha Jesus Beides zutraut (sowohl daß er einen vor dem Tod bewahren kann, als auch , daß er auch nach dem Tod die Macht hat, zu helfen) ist ihr Glaube und ihre Bitte vollkommen. (Jh 11,23ff) Jesus sagt zu Martha: "Dein Bruder wird auferstehen."Martha sagt zu ihm: "Ich weiß, daß er bei der Auferstehung am letzten Tag auferstehen wird."

Jesus sagt zu ihr: "Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, wird leben, selbst wenn er tot ist, und jeder Lebende, der an mich glaubt, wird auf ewig nie sterben. Glaubst du das?"

Dieses "Glaubst du das?" drückt aus, daß Glauben an Jesus bis hin zu seinen Einzelaussagen reichen muß. Man merkt, daß Glaube anstrengend sein kann, wie Arbeit, oder wie bei einem Schüler, der viele einzelne Vokabeln lernen muß.

(Jh 6,28-29) Sie sagen zu ihm: Was sollen wir tun, um in der Arbeit Gottes zu arbeiten?" Jesus antwortete ihnen: Das ist die Arbeit Gottes, glaubt an den, den er gesandt hat."

Jesus drückt aus, daß das mit der Auferstehung am letzten Tag auch weiterhin keine veraltete Idee ist. Denn in Jh 6,39 betont Jesus mindestens viermal: "...ich werde ihn am Letzten Tag auferwecken," z.B. als er sagt, daß er keinen verlieren wird, den der Vater ihm einmal gegeben hat.

Jesus bringt zwei neue Möglichkeiten: Einmal, daß Auferstehung schon früher stattfinden kann. Das ist der Fall bei Lazarus. Seine Auferstehung kommt so bald, daß sein Leben vom Tod kaum unterbrochen worden ist.

Sein Leben nach dem Tod ist so überraschend echt und relevant für das Hier und Jetzt, wie wenn er noch vor dem Tod geheilt worden wäre.

Jesus redet auch von der Möglichkeit, nie zu sterben. Lazarus kann man in dieser Hinsicht nicht genau einordnen.

Manchmal ist es schwer, zu sagen, ob nur die Seele oder auch der Leib gemeint ist.

Aber eines kann man sagen: Man soll sich mühen, zu glauben, solange man nicht tot ist. Man soll gehen/arbeiten, solange es noch hell ist. (Die fünf Klugen in Jesu Gleichnis machen rechtzeitig ihre Lampen für die Dunkelheit bereit), davon redet Jesus, bevor er zu Lazarus geht.

Die Nachricht Jesu zeigt auch, daß die Rettung am Letzten Tag keine aufgedrängte Selbstverständlichkeit ist.

Beim Abschreiben des Briefs unserer Tochter fiel mir auf, daß ausgerechnet die einst so geschäftige Marta dann auf der wahrhaft wichtigsten Lebensebene "arbeitend" (fruchtbringend) belegt, daß sie im Gegensatz zu früher nicht mehr zuerst besorgt ist um viele Dinge, sondern das Eine, das nötig ist, an erste Stelle bringt, daß sie also "den guten Teil erwählt". Und noch etwas fiel mir auf: Die Häme, mit der sie als aktiv tätige Frau über ihre "passiv" zuhörend Schwester dachte und sich bei Jesus beklagen wollte, ist es auch vorbei. Sie ringt um ihren toten Bruder.


For more information see INTERNET (multilingual):       http://members.aol.com/Profetico