Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

2. September 2002

Zwei Sätze hörte ich heute zeitlich dicht nebeneinender. Den ersten Satz habe ich früher schon oft und oft gehört, wenn Fachleute über menschliches Sterben sprachen oder schrieben: "Sterben ist natürlich, es gehört zum Leben". Den zweiten Satz hörte ich im Fernsehen. Es ging um Reste des römischen Limes: "Die Natur wird ihn bald ganz in Besitz nehmen." Als unsere Kinder etwa im Alter von 6 und 7 Jahren Kinderfernsehen sahen, da sang man in der Kindersendung Zini oder Zyni folgendes Lied, um Kinder über das Sterben aufzuklären: "Tot ist tot, Leben ist Leben, so ist das eben."

Von Jesus ist berichtet, daß er über den Tod (in diesem Fall über den Tod des Lazarus aus Betanien) sehr zornig wurde. In der Bibelübersetzung, die auf Luther zurückgeht, steht: "Und Jesus gingen die Augen über" (Joh. 11,35) und dann: "Da ergrimmte Jesus abermals und kam zum Grab." In einer anderen Übersetzung heißt es : "da fuhr er im Geist jäh auf und geriet durcheinander...Abermals jäh auffahrend geht Jesus zum Grab." In einer weiteren Übersetzung ist von der inneren Erschütterung die Rede, die Jesu innerlich aufwühlte.

Ich hörte in diesen Tagen im Radio eine Frau in einem Interview sagen, was ich oft und oft in analogen Fällen zuvor dachte: Sie nannte ein größeres Unglück, das nicht lange nach dem 11. September des letzten Jahres gemeldet wurde. Da habe man dann gemeldet: Es handele sich bloß um ein Unglück. Ich denke, die Frau wußte wohl, weshalb bestimmte Kreise erleichtert reagieren. Sie griff aber zu Recht die Verhöhnung der Opfer und ihrer Angehörigen auf. Sie fragte: Ist etwa der Schmerz über den Tod der Betroffenen (Ich sage ergänzend: der relativ "natürlich" Umgekommenen) harmloser als der Schmerz über die, die durch Terror umkamen? Selbstverständlich ist das Sterben zum Beispiel im eigenen Familienkreis würdevoller. Aber ich erfaßte etwas von Jesu Aufgewühltheit über den Tod überhaupt. Das ist nicht die Natur, von der Gott sagte, daß er sah, daß alles gut war.

Es ist ein Unterschied, ob ein Mensch durch einen anderen Menschen umkommt (oder durch andere), oder ob eine tötliche Krankheit der Grund für das Sterben ist. Immer aber ist der Lügner und Mörder von Anbeginn als der Verderber von Menschen und als Verderber von Natur im Hintergrund.

Wenn ich in den Medien den Satz höre: "Die Natur braucht den Menschen nicht, aber der Mensch braucht die Natur", dann denke ich: Denkt ihr etwa, Gott würde dann, wenn er den Zeitpunkt des Endes der Menschheit beschlossen hat, so an der alten Erde hängen, daß er weiter ihren Bestand aufrechterhält? Freilich, wenn schon gleich und dann nachhaltig die Grundaussagen der Schrift verworfen werden, dann ist verständlich, daß der Mensch als winziges Teilchen der Natur aussterben kann, so wie halt Tierarten auch ausstarben.

Ich berichte nun, wie menschbezogen ich die Natur sehe: Ich sah einmal einen Fernsehfilm über die begründete Theorie, daß das große Sauriersterben durch einen großen Meteroit-Einschlag ausgelöst wurde, daß das, was dadurch aufgewühlt wurde, Dunkelheit und Kälte brachte. Wieso sage ich "begründete"Theorie? Ich denke alle zur Zeit halbwegs anerkannten Theorien zum Sauriersterben haben Gründe. Ich nenne aber nun meinen Grund dafür, daß ich weiß,Gott hatte zumindest mit dieser Theorie, wenn nicht gar mit dem realen Geschehen, eine Belehrung des Menschen im Sinn. Ich halte es nicht für einen Zufall, daß zum Zeitpunkt dieses Fernsehfims in äußerst kurzer Zeit eine dicke Schneedecke draußen alles zudeckte. Unser Sohn sah den Film und ich hatte nur kurze Szenen gesehen. ich hatte im Schlaftrackt der Wohnung zu tun. Es war Nacht und ich ich hatte zur Lüftung die Fenster geöffnet. Das, was ich vom Film gehört hatte, kannte ich irgendwie schon, es berührte mich kaum. Aber die Stille, die vom frisch gefallenen Schnee ausging, hatte ich noch nie in meinem Leben so bedohlich erlebt, wie damals.Ich eilte mich, die Fenster wieder zuzumachen. Und dann kam ich ins Wohnzimmer und hörte, daß eine unheimlich Stille über der Erde gelegen haben muß.

Heute hörte ich wiederum über das Fernsehen, daß in China Mönche etwa im 7.Jahrhundert annahmen, daß eine Art Weltende bevorstehe.Sie machten Prophezeiungen , von denen manche gerade später eintrafen. Und sie sagten (ritzten die Aussagen in Steinplatten), daß nur die, die rechtzeitig in diese Berggegend fliehen, (in der sie sich aufhielten und eine Steinbiblothek anfertigten) gerettet werden.

Manches, was sie sagten, deckt sich mit dem, was Jesus sagte, mit einem großen Unterschied: Jesus ermutigte niemand zu sagen: Jetzt oder dann und dann, kommt es. Im Gegenteil: Er sagt: Das alles muß zuerst sein, aber das ist noch nicht gleich das Ende.( Matth. 24,3-25,46). Man bedenke, was diese chinesischen Mönche doch immerhin wußten und vorbereitend lebten: Rechtzeitige Flucht rettet. Aber Jesus nannte Kriterien für den rechten Zeitpunkt dieser Flucht: Es heißt im Buch Daniel, das entsetzliche Scheusal werde im Heiligtum stehen (andere Übersetzung: Scheusal der Verödung). Wenn ihr das seht- der Leser begreife es-(Es wird Wachsamkeit und Verstand gebraucht, zu erfassen, wann und wie das geschieht. )- dann sollen die in Judäa in die Berge flüchten.Der auf dem Dach steige nicht herunter, um das Zeug aus dem Haus zu holen. und der auf dem Acker wende sich nicht zurück, um sein Obergewandt zu holen...eine Drangsal wird dann herrschen, groß, wie keine gewesen ...Wenn dann jemand zu euch sagt: Da! Hier - der Messias, glaubt es nicht...Denn Trugmessiasse und Trugpropheten werden sich erheben und gewaltige Zeichen und Wunderdinge tun, um-wenn möglich- auch die Erwählten in die Irre zu führen...Wenn man euch also sagt: Da! in der Ödnis ist er- geht nicht hinaus..oder: Da! Hinten in den Kammern- glaubt es nicht. Denn wie der Blitz im Aufgang ausfährt und scheint bis zum Niedergang, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein."

Es ist nicht leicht, zu erfassen, was gemeint ist mit dem Greuel der Verwüstung, das im Heiligtum aufgestellt ist. Ich denke, daß keiner Generation erspart sein wird, die Zuspitzung des Satanischen zu erleben. Immer wird es eine Form der Versuchung sein,die den Menschen überwältigt, der nicht regisriert, daß ein Dabeibleiben als Tolerieren gilt, ja ein Mittun ist beim Verherrlichen, bei der Verehrung vom Widersacher, der "sieht aus wie ein Lamm "(Johannesvision 13,11), aber in Wahrheit das Heilige verwüstet. Wenn es da heißt: "Sieht aus wie ein Lamm, aber redet wie ein Drache", dann kann das auch heißen: Und wenn die Worte "lammfromm" klingen, ein einziger listig eingeflochtener Satz (ob der Satz Lüge ist oder Halbwahrheit) verhöhnt alle vorausgehenden oder nachfolgenden frommen Worte

3.September 2002

Ich sah heute nur kurze Zeit die Pfarrer Fliege Talkshow. Ich hörte, wie eine Mutter gefragt wurde, wann das Geschwisterchen eines (egermutter [Erklärung für dieses Wort, siehe unten, nächster Absatz] ) gestorbenen Kindes erfahren hat, daß der Bruder tot sei. Die Mutter sagte, gleich nachdem das Kind tot war. Und dann sagte die Mutter etwas, was zu meiner gestrigen Aussage (Der Tod ist nicht einfach etwas Natürliches) paßt. Sie sagte: was dann geschah, war absolut grauenhaft. Wenn man miterlebt, wie das Kind kalt wird... In diesen Tagen sagte im Fernsehen ein Mann, daß er seinen totkranken Bruder deswegen auf der Heimreise nicht begleitete, weil er ihn nur lebend in Erinnerung behalten wollte. Ich sprach kürzlich davon, daß Jesus nichts von großen Kriegen (um seinetwillen) gesagt hat, daß er aber von Auseinandersetzungen um seinetwillen innerhalb von Familien sprach. Ich sagte, daß die familiäre Anhänglichkeit der biblischen Ruth sie veranlaßte zu ihrer Schwiegermutter zu sagen: Dein Gott sei mein Gott. Und ich betonte mein Nein zu vorschnellen Bekenntnissen zur Einigkeit. Unsere Tochter, eine Ruth, wußte, daß ich von diesem Thema geschrieben hatte. Und da legte sie mir einen Zettel mit folgender Bibelstelle her: Joh. 20.17 "...geh hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, und zu meinem Gott und zu eurem Gott". Wenn Jesus sagt, daß er die Schrift erfüllt, dann ist es auch dies, daß er richtigstellt, was in ein schiefes Licht geriet. Er macht deutlich, was er am Ende von Mühen um seine Brüder (Jünger) dann doch sagen kann. Das ist etwas ganz anderes als wenn Kirchenfürsten und Zaren von oben herab die Christianisierung durchzogen (durchpeitschten?) und, wenn sie dann stolz vom "Heiligen Rußland der Ikonen" reden. Eine Kirche, die von sich sagt, sie sei die wirklich Wahre und die keine Schamröte auf dem Angesicht hat, wenn sie Gottes Gebot über den Haufen wirft und behauptet: Nach der Weihe einer Ikone entspricht die Heiligkeit der Ikone der Heiligkeit der dargestellten Person. Welchem uralten Heidenglauben, welcher Menschensatzung soll denn da Gott sich unterwerfen? Da paßt doch auch der alte Menschenplan dazu, Menschen durch Religion sich untertan zu machen. Ich muß es sagen: Es wundert mich nicht, daß dann der Atheismus sich durch den Kommunismus gerade in dem "der Art" religiösen Land sich so grausam durchsetzen konnte. Und nun steht die alte Ikonenkirche wieder auf und freut sich, gar so beharrlich wie früher, die vom Menschen geschaffenen Kunstwerke genauso wie früher mit Gott zu verwechseln und viel Kontakt mit Bildnissen aufzunehmen. Ich habe nicht gesagt, daß westliche Kirchen besser sind, ich nenne jetzt nur die Exzesse dieser russischen Ikonen-Kirche. Die westlichen Kirchen haben auch keine Scheu, Kontaktaufnahme mit Bildern als Kontaktaufnahme mit Gott zu werten. Ich anerkenne Bilder nur soweit, wie sie Infos für bilische Mitteilungen liefern. Westliche Kirchen haben zwar keine Ikonen-Exzesse, dafür aber andere frevelhafte Auswüchse.

Doch nun meine Erklärung zum obigen merkwürdigen Wort "egermutter" amAnfang des Briefteils "3. Sept.": Durch ein Versehen kam der Teil des weiter unten geschriebenen Wortes "Schwiegermutter" in diesen Anfangstext, der nur noch "egermutter" heißt. Erst vorhin wurde mir bewußt, daß der erste verstorbene mit mir befreundete Mensch das Kind einer "Egermutter" war. Wir waren beide Erstkläßler, als dieser Sohn einer Egerländer-Vertriebenen-Familie sehr plötzlich an Blutkrebs starb. Der Junge kam so wie andere Jungen auch wegen meiner Brüder auf unseren Hof. Er war der einzige von diesen Jungen, der mit mir (also ohne die anderen) im Sandkasten spielte (es war in unserem Fall ein Sandhaufen, der zum Bauen eines Viehstalls gebraucht wurde.). Als wir 1991 eine Reise in die Tschechoslowakei machten, hielt der Zug in Marienbad. Da stieg eine Frau ein, von der ich im ersten Moment dachte: Das ist doch die Mutter vom Horst Göhler, so hieß dieser mein Schulkamerad.

Nun komme ich durch das Wort "Marienbad" nocheinmal zur Ikonenverehrung: Meine Großeltern hatten in ihrem Schlafzimmer eine Ikone. Besonders zu der Zeit, als meine Großmutter auf dem Sterbelager war, kam mir diese Maria mit Kind starr und finster vor. Ich hörte in diesen Tagen im Fernsehen den Satz: Die Ikonenverehrung ist der Inbegriff der Orthodoxie. Ich dachte: So ist das, wenn man statt horchend die Schrift zu lesen, kostbar verzierte Bibeln in der langen,langen Liturgie hin- und herträgt und viel Weihrauch dabei verteilt. Wie roh die Kommunisten seinerzeit mit kostbaren religiösen Gegenständen und Gewändern umgingen, erinnert sehr an die prophetischen Voraussagen zur Plünderung Jerusalems und des Tempels. Gott hatte diese Entweihung verfügt, weil man jede seiner Mahnungen wegen der verwilderten, begehrlichen Religiosität in seinem Volk ignorierte.


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