Im Kulturteil der Tageszeitung las ich kürzlich eine große Überschrift: "Rolle des Bösen macht mehr Spaß - und attraktiver". In einer kleineren Überschrift stand dann noch: Kampf gegen das Image des "netten Kerls". Nicht lange nachdem ich das gelesen hatte, hörte ich im Fernsehen einen jungen Mann sagen, er habe sich dem Buddhismus zugewandt, da gebe es das Getue um Gut und Böse nicht. Der Buddhismus sei eher eine Geisteswissenschaft.
Da ist einmal das Problem, daß jeder aus jeder Religion nochmal das machen kann, wonach die alte Natur begierig aus ist. Das mit "eher eine Geisteswissenschaft" trifft leider auch auf verdorbene Christlichkeit zu, auch dann noch, wenn diese Wissenschaft schon sehr eigenmächtig behauptet zu wissen, welches Verhalten gut und welches böse ist. Ich hörte kürzlich die Aussage eines Mannes und war sehr betroffen, daß er gleichnisartig von Gott und seinen Mahnern spricht: Mitten in äußerst gefährlicher Situation "rief ich an" (bei der Polizei) "die haben es (den Ernst der Lage, ihre Herausforderung, ihr Erprobtwerden) nicht begriffen". Was war der Grund? Hatte es nicht doch beim einen oder anderen am guten Willen gefehlt? Wie oft ist dieser fehlende gute Wille der Anfang für mieses Tun. Man kann guten Willen nicht herstellen, aber man kann winzige vorhandene Anfänge nutzen oder verkommen lassen. Aber, wenn ich schon gleich die Auseinandersetzung, was rechtes Tun ist und was das Gegenteil ist, ablehne, wird jeder gute (oft winzige) Same auf steinigen Grund fallen.
Als kürzlich im Bayerischen Fernsehen zwei Mädchen als moderne Konservative vorgestellt wurden, fiel mir auf, daß das Image der "netten Kerls" hier durch das Image der "netten Mädels" ersetzt wurde. Die Falle, die vom Nettseinwollen ausgeht, ist der fehlende fällige Widerspruch. Als kürzlich der Talkmeister M. Friedmann in einer Talkshow einmal selbst Gast war, vertrat er mit Vehemenz und regelrecht gnadenlos die Verpflichtung, in jeder Lage und Situation allen Signalen der Ausländerfeindlichkeit (der Intoleranz) auf der Stelle entgegenzutreten. Er ging soweit, einen anderen (weiblichen) Gast anzugreifen, weil dieser Gast nur wahrnahm, daß bei einem Ehepaar zuerst die Frau Interesse hatte (auf ein Hinweisschild hin), eine Ausstellung (wenn ich mich nicht irre, über Judenfeindlichkeit in der Nazizeit) zu besuchen und der Mann unschön ablehnte, woraufhin die Ehefrau sagte: Dann geh ich auch nicht hin. Der weibliche Gast der Talkshow wäre nach M. Friedmann verpflichtet gewesen, dem Spaziergänger-Ehepaar die Leviten zu lesen.
Ich erlaube mir doch zu fragen, ob dieser Erziehungsversuch nicht genau das Gegenteil erreicht, ja geradezu erzwungen hätte. Ich will sagen, die Falle, Widerspruch zu versäumen, hat ein Gegenstück: um jeden Preis zu widersprechen. Ganz zu schweigen von der psychischen Gewalt, Wehrlose zu attakieren, weil sie nicht die gleichen Maße und rigorosen Grundsätzlichkeiten haben. Ich hatte mich zum Beispiel einmal verpflichtet gefühlt, eine Verkäuferin zu fragen, warum sie eine Ausländerin mit Du anspricht. Ich ließ mich auch nicht dadurch bluffen, daß die Verkäuferin sagte, daß die Ausländer oft auch zu ihr Du sagen. Ob Herr Friedmann mir erlaubt, daß ich nicht in jedem Fall die Zeit und die Kraft habe für einen solchen Widerspruch? Und daß es Momente gibt, in denen andere Widersprüche dran sind?
Die oben genannten "netten Mädels" (moderne Konservative) durften zeigen, daß sie auch Meßdienerinnen sind. Sie nannten auf die Frage nach einem Heiligen den Paulus, und nett wie sie waren, kam kein Widerspruch, als der Fernsehmann sagte: das ist der, der das Christentum erfunden hat. Er fügte hinzu, daß er katholisch sei und sich deswegen (über die Kirche und über den Paulus) auskennt. Der listige Fernsehmann wußte, was er Provozierendes sagte, aber die "netten Mädels" waren soo nett und wie brav, die sich zur Prozession frisierten und wie nett die erst ausschauten, wie könnten die dabei an Widerspruch denken. Genau deswegen kann der Listige sich ausrechnen, was er sich erlauben kann. Leider hat er sogar insofern recht, als in der Tat, dort, wo Paulus von Jesus arg wenig weiß, und wo Paulus nach Väter- und Lehrerart eigenmächtig darauflosredet und nicht merkt, daß Jesus anderes mitteilte, da haben spätere Kirchenleute so getan (und gehandelt) als habe Paulus das letzte Wort gehabt. Gerade dort, wo Paulus menschengemachte Geisteswissenschaft betrieb, wurde er von Theologen (nicht zuletzt von Luther und seiner Anhängerschaft bei Evangelischen und Katholischen) als der maßgebende Religionsgründer angesehen. Diese Geisteswissenschaftler schaffen es einfach nicht, die oft mühsam erworbene Menschensicht aufzugeben. Sie schaffen es auch nicht, die von Jesus verbotene religiöse Väter- und Lehrerart (samt den dazugehörenden Vater- und Meistertiteln) aufzugeben.
Man nannte mich auch einmal "Religionslehrerin". Ich sorgte selbst dafür, daß mein Name aus dieser Reihe durchgestrichen wurde.
Als ich heute hörte, daß man in Berlin in ein Wahlkampfbüro eingestiegen ist und Daten raubte, fiel mir ein merkwürdiger Kontra-Watergate-Traum ein. Der Traum fiel in die Nacht, als ein noch recht junger Polizist (Jobst ?Oberpfalz) durch Gewalt sein Leben verlor. Im Traum versuchte ich ein Tonband mit brisantem Inhalt auf den Schreibtisch der leitenden Person eines Hauses zu bringen.
An dieser Stelle mußte ich eben beim Tippen eine Pause machen, ich sah an der Wand einen kleinen Käfer. Ich wollte nicht, daß er sich verkriecht. Als ich ihn mit einem Taschentuch gefangen hatte, fiel mir ein Zettel auf dem Regal auf (ich stand wegen dem Käfer auf einem kleinen Hocker), der da nicht hingehört und gleich mitentsorgt werden sollte. Ich traute meinen Augen nicht, da stand ein öffentliches Haus darauf (und die Öffnungszeiten), das die gleiche Funktion hat, wie das Haus, in das ich im Traum einstieg, um Licht in eine nicht harmlose Sache zu bringen, denn auf normalem Weg mauerte man. Im Traum kam eine leitende Person mit erwachsener Tochter und beide schlugen mich zusammen und zerrissen das Tonband. In einer nahegelegenen Gaststätte überließ man mir zum Reparieren des Tonbands gegen Geld das Zimmer des Sohnes, der sei Polizist und habe gerade Dienst. Kurzzeitig sah ich ihn dann doch, er hatte eine Uniform an. Bei all dem, was ich rund um diese Anti-Water-Gate Sache schrieb, kam ein Familienname vor, der zu einem ganz anderen Zeitpunkt in einem Traum unseres Sohnes vorkam. Aber nur der Name (der einzige Name, der in seinem Traum vorkam) nicht die Personen, unser Sohn kannte keine der in seinem Traum vorkommenden Personen: Er sah eine kleine Menge von Leuten rund um ein Grab stehen. Unser Sohn sah im Traum, daß der tote Mensch im Grab ein Tier, ein totes Tier, war. Er wolte rasch den Friedhof verlassen, als er sah, daß ein gefährlicher Hund ihm nachlief. Da ist nun der Punkt, zu berichten, weshalb ich eigentlich nur meinen Anti-Water-Gate -Traum berichten wollte, nun aber einen weiteren Traum anschloß: Heute kam eine Fernsehszene dazu, die ich nicht als Zufall ansah und die mich eben bewog, den Traum unseres Sohnes zu nennen: Er (unser Sohn) drückte im Traum dem Hund mit seinen Händen das Maul zu. Heute sah ich in einer Krimiszene erstmals in meinem Leben, daß ein Mensch (einer von der Mord-kommission) das auch eine Weile versuchte. Eigentlich hatte ich bereits den Anfang eines anderen Krimis gesehen, als mein Mann kam und mich daran erinnerte, daß ich kürzlich sagte, daß ich beim neuen Fernseher bis jetzt Hessen 3 noch nicht fand. Er sagte, daß er grad Zeit habe, um nach diesem Sender zu suchen, so stießen wir auf diese Szene. Im Traum drückte unser Sohn so fest und so beharrlich auf das Maul des Hundes, bis plötzlich kein Hund mehr da war, er hatte nur noch ein zerdrücktes rohes Ei in der Hand. Unser Sohn beschäftigt sich in seiner Freizeit mit der Entwicklung des Lebens (Paläontologie). Mein Mann hatte ungefähr zu der Zeit, als unser Sohn diesen Traum hatte, auch einen Traum, in dem er sehr realistisch mit beiden Händen ein Tier in Schach hielt. Er sagte, das Tier habe ihn an die Grenze gebracht. Er konnte es mit letzter Kraft festhalten, es war eine Art Aligator. Es.ging von dem relativ kleinen Tier eine solche Gegenkraft auf die Hände meines Mannes über, daß man sich das gar nicht logisch erklären konnte. Daß mein Mann im Traum das Tier mit den Händen pressend festhielt, löste diese Gegenkräfte aus. Er war froh, solange durchgehalten zu haben bis das Tier keine Kraft mehr hatte.
25.August 2002
Wenn Gott es fügt, daß noch Unerlöste (nicht fertig Erlöste) Verstorbene oder noch Lebende einer fremden Religion [Menschen, die die Sorge haben, beim Sterben in einTier verwandelt zu werden und aus endlosem Geborenwerden und Sterben (in anderer Wesensart weiterzuleben) nicht herauszukommen] mir zuhören, dann sage ich nicht: "Alles Unsinn, was ihr da befürchtet." Ich sage auch nicht: "Was ist schon Wahrheit" oder: "Irgendwie haben alle Recht". Nein, ich sage: Die Sorge, zum Tier zu werden, ist berechtigt. Die Schrift sagt aus, daß das unheilvolle Tier Menschen für sich gewinnen will, sie sozusagen sich gleichmachen will. Dieses Tier hat vorläufig unheimliche Kräfte. Und wer durch Wort (Denken gehört dazu) und Tat sich offen oder versteckt für das Tier entscheidet, verstärkt die Macht des Tieres, kann in allen möglichen Tierformen zum Reich des Tieres gehören.
Ich rede jetzt nicht vom Positiven, Anrührendem von realen Tieren. Es hilft mir z. B. bei schweren Lasten, wenn ich mir das beispielhaft Dienende eines Last-Esels vorstelle. Sogar der Ameisen-Fleiß kann in bestimmten Situationen mir helfen durchzuhalten. Genau dieser Ameisen-Fleiß kann mich aber auch warnen, zum dumpf drauflos arbeitenden Tier (bereits hier in Menschen-Gestalt ) zu werden. Wenn Jesus - dem Wohl von Menschen wegen - starre Sabbat-Regelungen durchbrach, heißt das nicht, daß er Gottes Gedanken (Absicht) zum Sabbat ignorierte oder gar abwertete. Ich sage also dem Menschen mit fremdem Glauben: Deine Sorge, aus dem Tierischen nicht herauszukommen, ist berechtigt. Weiter sage ich: Wenn uns der Vater im Himmel nicht hilft, neu zu denken, neu zu horchen und zu gehorchen, wird sogar Liebe zu Menschen (auch der Gemeinsinn) zum dumpfen Sozialtrieb, den es auch im Tierreich gibt. Wer sich gegen die Macht des unheimlichen Tieres (siehe Daniel-Vision, siehe Johannes-Vision) wehrt, wird die Gegenkräfte dieses unheimlichen Anführers der Welt erleben. Jeder, der redlich nach der Wahrheit sucht, wird in besonderer Weise den Verfolgungsformen des Feindes ausgeliefert sein. Das soll mich nicht schrecken, denn Gott hat den Seinen ganz besondere Fürsorge zugesagt, und ich erlebte elementar diesen besonderen Schutz. Wer sich vor fälligen Kämpfen und Auseinandersetzungen drückt, der genießt vielleicht "tierisch gut", was er sich alles einverleibt, an sich reißt. Vielleicht wird er auch ein richtig intelligentes neugieriges Tier, ob es nun um Forschung und Wissenschaft (Z.B. religiöse Geisteswissenschaft) geht, oder darum, was man alles "vollmächtig "(eigenmächtig) gesellschaftsverändernd bewirken kann. Das begehrliche Tier im Menschen kann religiös getarnt sein oder schick unreligiös oder antireligiös. Immer hat das gottfeindliche Tier die Absicht, Menschen für seine Pläne einzuspannen.
Wenn Menschen Gott dort nennen und "bekennen", wo er nicht ins Spiel (ins Menschenkalkül) gebracht werden will, arbeiten sie denen zu, die dann beweisen wollen: "Es wird Frieden geben, wenn wir Gott aus dem Spiel lassen." Ungehorsame, begehrliche, denkfaule Religiosität stärkt den Atheismus und fordert Gott heraus, den von ihm kommenden Frieden zu entziehen. (Sacharja 11,10ff) Jede nur geheuchelte, oder nur halbherzige Offenheit für Gottes Absicht, ist eine Verbeugung vor dem Tier, dem Feind Gottes.
Wenn ein Mensch - so ganz auf sich gestellt - sich vornimmt, ganz gut, ganz brav zu sein, wird er zwangsläufig nach anerkannten Meistern (Führern) suchen. Lehrt nicht der Buddhismus, daß man nur Lehrer braucht, die einem helfen, das, was in einem da ist, zu mobilisieren? Daß man den Vater im Himmel nicht braucht, daß aber ein Buddhist auch nichts dagegen hat,wenn einer an den Vater im Himmel glaubt? Hauptsache ist für einen Buddhisten, daß der Mythos der geistlichen Führer (Väter) gepflegt wird, daß also in Wahrheit Gott aus dem Spiel gelassen wird. Ein Buddhist wird gerne ja sagen zur christlichen Nächstenliebe, und zu Gottes Geboten dazu. Er wird aber Gottes lebendiges Weisungsrecht zumindest ignorieren und ganz real ersetzen durch religiöse Führer und deren Ziel, Menschen in (ich sage: wilde) religiöse Erlebnisse und Harmonie (in Selbstzufriedenheit) zu bringen. Ich denke, daß der Kern dieses Bemühens (nämlich real Gottes lebendiges Weisungsrecht auszuhebeln) den "braven", sowie den aufgeklärt fortschrittlichen (rebellischen) "Christen" so fremd nicht ist. Auch wenn sie andere Methoden und Techniken haben.
Wer auf die eine oder andere Väter- und Meister- (Führer-)Art abgerichtet ist, dressiert wie ein Tier, wird für den Fall, daß er davon umkehrt, merken, warum Jesus den Seinen verbot, sich in das System der Menschen-Vater-Religiosität und der Menschen-Lehrer-Religiosität einzulassen: Es ist nicht leicht, von dieser eingefleischten Menschen-Art loszukommen. Wer aber auf Gott selbst setzt, wer auf ihn selbst hört, kann es schaffen.
Eine besondere Falle der eigenmächtigen Religiosität ist, daß die dabei erlebten genußvoll erlebten Rauschzustände als das Wahre im Menschen verbucht wurden, und daher einfachere, aber wahre Erlebnisse abgewertet, also nicht geschätzt werden, letztlich gar nicht ernst genommen werden. Könnte nicht Jesu warnende Aussage, den zuerst vertriebenen Dämon wieder ins Haus einzulassen, auch heißen: Der zuerst vertriebene religiöse Führer-Dämon (Väter-Dämon) bringt dann noch eine ganze Reihe dieser unsauberen Hausbesetzer mit? Mir half der Grundsatz sehr: Weniger ist mehr, wenn das Wenige (gering Aussehende) wahr ist, wenn es vor Gott Bestand hat.
Weil ich von Leuten, die für den Buddhismus werben, immer wieder hörte, daß das Eigene des Menschen in dieser Religion zum Zuge kommt, muß ich doch ein Gleichnis bringen, das sowohl für Christen als auch für Buddhisten gilt (für alle, die Meschenmeistern anhangen): Als ich in diesen Tagen im Telefonbuch nach der Auskunftnummer suchte, war diese nur relativ klein zwischen viel Reklame zu finden. Da sagte mein Mann: Die machen nicht mehr Werbung für die eigene Sache, sondern bezahlte Werbung für Fremde.
Was Menschen bei den meistergemachten Erlebnissen neben den Versklavungstrends doch noch Nützliches lernten, werden sie nachträglich mit nicht wenig Mühe aussortieren müssen, also den Weizen von der Spreu trennen müssen.
Und wer echte Hilfen von Gott (von religiösen Vätern und Lehrern loszukommen) mißachtete, wird dann alle möglichen meister-verteidigenden Gründe für diesen alten Sauerteig verbreiten. Die immer enger werdenden Fesseln der Menschensatzungen erzwingen schließlich diese Art von Erklärungen und Werbung. Wer nicht rechtzeitig umkehrt, wird denen ausgeliefert, denen die erste Treue gegeben wird.
Es ist klar, daß für westliche Menschen das Hintersichlassen von bisherigen konfessionellen Menschensatzungen ersteinmal beim Einstieg in buddhistische Menschensatzungen das GEFÜHL (Die Großbuchstaben entstanden aus purem Versehen) großer Freiheit herstellt. Und weil in der christlichen Unterweisung das harmonische ureigenste Einssein der Einzelperson mit Gott wirklich nicht gewollt und gefördert wurde, kannte man die von Gott verheißene und angebotene Harmonie kaum. Eine Harmonie, die zu tun hat mit erster Treue zu Gott und damit,daß störende Väter (Mütter) und Lehrer (Führer), also störende, begehrliche Dritte, abgewiesen wurden. Eine Harmonie, die vorausgehende fällige Auseinandersetzung, ja auch rechten Kampf, nicht scheute. Weil also diese Harmonie in der WELT-Religion Christentum weitgehend unterbunden wurde, kann irreführendes "Insich-Ruhen" oder auch kosmisches Einswerde-Gefühl direkt suchtartig begehrt werden.
Es gibt jedoch das Sabbat feiernde rechte Einverstandensein mit der Schöpfung Gottes. Ich warne aber doch vor allzu natürlichen Bestrebungen des völligen Einswerdenwollens mit der Natur. Es kommt der buddhistischen Idee des Aufgehens im Nirwana sehr nahe. Ich erlebte einmal im Traum, daß ich mit einer Frau unterwegs war. Plötzlich hatte sich diese Frau regelrecht in Luft aufgelöst. Ich erlebte blankes Ensetzen. Ich rief laut den Namen der Frau, es kam keine Antwort. Das Entsetzen war so groß, daß ich nur den Namen der Frau behielt. Ich kannte zwei Frauen mit diesem Namen. Beide sprach ich damals mit dem Vornamen an. Beide kannte ich nicht besonders gut, es war also nicht das Entsetzen über den Verlust einer Bezugsperson, das mich so traf, daß ich vor Schreck nicht mehr wußte, welche der beiden Frauen es war, die sich so unfaßbar plötzlich in Luft auflöste. Es war das blanke Entsetzen über eine solche Auflösung. Was wird das für ein böses Erwachen sein, wenn im großen Stil falsche Hoffnungen gepflegt und weiter verbreitet wurden. Ich halte möglich, daß Geprellte, gerade solche, die als Unmündige verführt wurden, noch nach ihrem Sterben zusammen mit ihren Engeln Gotteskämpfer im wahren Sinn werden. Was wollen denn dann die Hörigen des Tieres, die Gott aus dem Spiel lassen wollen, dagegensetzen? Jesus sprach von den Engeln der Kleinen. Er sprach von der Macht dieser Engel, weil diese direkt vor Gottes Thron stehen.
26.August 2002
Lukas 7,18 "Und dem Johannes (derTäufer, er war im Kerker) berichteten seine Jünger über das (über Jesu Wunder) alles" Johannes schickte zwei seiner Jünger zu Jesus und ließ ihm sagen: "Bist du der Kommende, oder sollen wir auf einen anderen warten? In jener Stunde aber heilte er viele von Krankheiten und Plagen und bösen Geistern, und vielen Blinden schenkte er das Augenlicht. Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und verkündet Johannes, was ihr und gehört und gesehen habt: Blinde sehen wieder, Lahme gehen, Aussätzige werden gereinigt, Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird gute Botschaft verkündigt. Und glückselig ist, wer nicht Anstoß an mir nimmt. (wer sich nicht von Jesus abwendet).
Jesus zitiert regelrecht während der Beschreibung seines Tuns frühere prophetische Verheißungen für die Ankunft des versprochenen Retters. Jesus erfüllt die prophetischen Voraussagen.Das ist die Antwort an Johannes, diese Belege versteht er, denn Johannes kennt die Schrift.
"Als aber die Boten des Johannes weggegangen waren, fing er an, zu den Volksmengen über Johannes zu reden. Was seid ihr in die Wüste hinausgegangen anzuschauen?Ein Schilfrohr, vom Wind hin und her bewegt?...Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Propheten? Ja ich sage euch mehr als einen Propheten. Dieser ist es, von dem geschrieben steht: "Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird...Und das ganze Volk, das zuhörte und die Zöllner haben Gott rechtgegeben (nahmen seinen Heilsplan an),indem sie sich mit der Taufe des Johannes taufen ließen, diePharisäer aber und die Gesetzesgelehrten (die Theologen) haben den Ratschluß Gottes für sich selbst wirkungslos gemacht, indem sie sich nicht von ihm taufen ließen."
Gott hilft denen nach, die zu stolz sind,seinen Heilsplan anzunehmen ,es kommt zu einem Denksturz: Selbst das, was die Stolzgewordenen früher noch verstanden, verfälschen sie noch nachträglich. Ich habe in der vergangenen Nacht im Traum einen religiös Führenden gefragt: Warum hast du dich von Gott selbst abgewandt?
Ich nenne einen wichtigen Grund dafür, daß ich glaube, daß Jesus der Retter ist: Ich habe an Menschen und an mir erlebt,daß Blindheit geheilt wurde,daß geistige Lähmung sich löste, daß unsaubere und schmierige religiöse Denkweise überwunden wurde, daß das innere Gehör wieder funktionierte, daß die innere Totenstarre von frischem Leben abgelöst wurde und daß wenig Gebildete die Nachricht vom nahen, helfenden Gott erfaßten, so überraschend erfaßten, daß sie die Klugen, die Bildungs-Religiösen beschämten
Eine Frage habe ich an die"geisteswissenschaftlich" Religiösen, (also die Zöglinge der Super-Könner [die Söhne und Töchter belobigterVäter und Lehrmeister]): Ich hörte in einer Fernsehdiskussion die anerkannte Meinung aller Beteiligten, daß jeder Mensch dunkle Geheimnisse,dunkle Seiten habe. Ich nenne das die spezifische Versuchbarkeit eines Menschen, denn solange ein Mensch damit nicht einverstanden ist, solange gehört das noch nicht zur Personenmitte. Nun meine Frage: Wer hilft den Zöglingen der religiösen Könner diesen spezifischen Versuchungen zu widerstehen. Ich rede hier nicht von kleinen Schwächen. Ich rede davon, daß der Satan mit äußerster List und Gewalt genau da ansetzt, wo der Mensch die wenigsten eigenen Abwehrkkräfte hat.Es gibt die Zusage Gottes, daß jeder, der den Namen (also die Person) des Retters anruft, gerettet wird. Diese Aussage macht etwas von der Gewalt des Todfeindes klar. Ich muß sagen, was ich erlebt habe: Ich habe noch keinen der geistlich Gebildeten erlebt, der signalisierte, daß er etwas von der Bedrohung erfaßte und daßer etwas vom Rettenden des Rufs in dieser wahrhaft tödlichen Gefahr weiß. Ich selbst muß bekennen, daß die rettende Kraft dieses Rufs von mir erst seit dem Zeitpunkt erlebt wurde, als ich ernst damit machte, daß Gottes Name nicht für Irdisches mißbraucht werden darf.