Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

21. August 2002

Irgendwo las ich gestern die Überschrift: "Offensichtlich ist die Wirklichkeit viel schlimmer". Ich notierte mir den Satz und sah, daß da bereits eine Notiz der vergangenen Woche auf dem Zettel stand: "In aller Freundschaft muß entfallen". Diesen Satz blendete man im Fernsehen über dem Bericht über die Flut ein. Gestern stieß ich in der Schrift auf die Worte vom zerbrochenen Stab "Freundlichkeit" und ich schrieb davon im Internet.

Heute steht nun groß die Überschrift "Die Flut-Katastrophe kommt nicht vom lieben Gott" über einem Interview mit der grünen Chefin (Claudius ) Claudia Roth.

Sehr geehrte Chefin der Grünen!

Lesen Sie ruhig nach, was in den Tagen vor Tschernobyl ein aufgeklärter Frauen-Seelsorger einem großen Haufen von Frauen (einem katholischen Frauenverein) vortrug und was in die gleiche Tageszeitung kam, in der heute Ihr Interview steht. Dieser Geistliche ging noch etwas eleganter als Sie an die Sache heran, geistlich gehobener. Er sagte, die Menschen hätten sich die Versuchung durch die Schlange ausgedacht, um nicht die eigene Verantwortung wahrzunehmen.

Nun, ich denke, Sie bezogen Ihre religiöse Info aus ähnlich überlegenen Quellen, sonst würden Sie nicht so routiniert vom "lieben Gott" reden. Eigentlich könnten Sie auch, wie vor einiger Zeit aus eines Fernsehrichters Mund gehört (und wie ich auch an anderer Stelle schon hörte), sagen: "Ach du liebes Herrgottle".

Frau Roth, Sie können sich also nicht vorstellen, daß trotz möglichem Menschen-Fehlverhalten (also trotz möglichem konkreten Mitverursachen) Gott durch Unglück Warnsignale, gerade auch für eine andere Ebene gibt. Und Sie können sich auch nicht vorstellen, daß Gott dem Satan erlaubt (bis zu der von Gott gesetzten Grenze, siehe Hiob 1,12) Menschen zu erproben, mit Hilfe von Elend und Leid.

Frau Roth, sicher sind Sie viel zu sicher in Ihrer überlegenen Aufgeklärtheit, als daß Sie sich vorstellen können, daß bei Beibehaltung Ihrer überlegenen Art (Gott schon gleich mal rauszuhalten) Strafe von Gott verfügt wird.

Und nun sage ich Ihnen, was ich aus der Schrift und aus dem Leben lernte über die Ursache von Leid und Tod: Dieses Elend war von Gott nicht gewollt. Es kam durch den Satan und durch Menschen, die mit ihm cooperierten, in die Welt und damit auch in die Schöpfung. Aber Gott ist trotzdem der Herr des Geschehens. Es kam in meinem Leben zu bedrohlichen Situationen, in meinem letzten Internetbrief schrieb ich von dem, was Jesus so sagte: In der Welt werdet ihr Angst haben, doch seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Ich sage: Daß ich in manchen Situationen bei Null anfangen konnte, hatte zu tun mit dem Schritt: Ich habe meine Sache Gott anvertraut (ich habe ihm die Situation übergeben). Und jetzt will ich tun, was dran ist. Ich werde konkret fällige Verhaltensänderungen auch unverzüglich anpacken. Daß aber die innere Umkehr (dauernd neu!) wichtiger ist, erkannte ich auch daran, daß ich oft erst nachträglich erkannte, welche groben Fehler (solche, die aus Unwissen geschahen oder aus übernommenen verkehrten Gewohnheiten) mir passierten , was alles daraus hätte entstehen können und was mir Gottes Fügung ersparte. Noch eines zeigte mir den Vorrang der inneren Umkehrhaltung: Diese Ebene steht mir in der Regel (für meineUmkehrarbeit) mehr zur Verfügung als äußere Änderungen. Ich könnte jetzt Beispiele aufzählen, wo ich eine ungute äußere Entwicklung mit allen mir verfügbaren Mitteln bekämpfte, aber zusehen mußte, daß alles schlechter wurde. Und dann kam eine Chance, eine Hilfe, die nicht von meinen Mühen herrührte. Daran erkannte ich, daß mein Wille zur Umkehr (der gute Wille, das Bündnis mit Gott niemals aufs Spiel zu setzen) auf der inneren Ebene Vorrang hat.

Daß ein politischer Mensch, wie Sie Frau Roth, bei seinen "Kaiseraufgaben" nicht leichtsinnig vom Vorrang des Inneren Menschen reden darf, das leuchtet mir ein. Seien Sie aber vorsichtig, so dümmlich von Gottes Unbeteiligtsein zu reden, wie Sie es taten, als Sie im Interview ausgerechnet vom "Weiterdenken" sprachen. Ich sage angesichts der weithin üblichen platten, ja frechen Art, über den "lieben Gott" zu reden, stimmt die Überschrift, die ich gestern irgendwo las: Offensichtlich ist die Wirklichkeit viel schlimmer. Ich sage zu dieser Aussage folgende Ergänzung: Die Bedrohung ist schlimmer als durch die Flut das irdische Leben zu verlieren.


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