Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

20. August 2002

Richter 6,11"...Gideon schlug gerade Weizen aus in der Kelter, um ihn vor Midian (vor dem Feind) in Sicherheit zu bringen. Da erschien ihm der Engel des Herrn und sprach: der Herr ist mit dir...Gideon aber sagte zu ihm:..wenn der Herr mit uns ist, warum hat uns denn all das getroffen? Und wo sind all seine Wunder, von denen uns unsere Väter erzählt haben, wenn sie sagen: Hat der Herr uns nicht aus Ägypten heraufkommen lassen? Jetzt aber hat uns der Herr verworfen und uns in die Hand Midians gegeben." Jetzt ist etwas berichtet, was sich mehrfach in den Berichten der Schrift wiederholt: Zuerst ist vom Engel des Herrn die Rede, und dann spricht unvermittelt Gott selbst. Es gibt mehrfach Besonderheiten in der Art der Mitteilungen, daß ein Mensch erfassen kann: Das ist nicht von Menschen erfunden: Menschen, die sich etwas ausdenken, um es weiterzugeben, reihen Solches nicht nacheinander auf. Hier in diesm Bericht wird Gideon von Gott selbst beauftragt.

Diesem Geschehen in der Kelter, diesem Berufungsgeschehen, ging aber bereits eine Erklärung voraus, weshalb Israel denn von all dem getroffen wurde: Richter 6,7: "...als die Söhne Israel wegen Midian zu dem Herrn um Hilfe schrieen, da sandte der Herr einen Propheten... Dieser sagte zu ihnen: So spricht der Herr, der Gott Israels: Ich habe euch ...herausgeführt aus dem Sklavenhaus. Und ich habe euch aus der Hand der Ägypter gerettet und aus der Hand all eurer Unterdrücker...Und ich sprach zu euch: Ich bin der Herr, euer Gott: Ihr sollt nicht die Götter der Amoriter fürchten, in deren Land ihr wohnt. Aber, ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht".

Ich muß es an dieser Stelle sagen: Ich verübelte mir seit Jahren, wenn ich noch innerlich vor Menschen zusammenzuckte,.weil ich erfaßte, daß das die Furcht ist, die hier (im Verbot, die Götter der Amoriter zu fürchten) gemeint ist. Damals waren es in erster Linie die von den Amoritern verehrten Götter. Es kann aber keine Rede davon sein, daß der Kern dieses Verbots heute überholt sei, weil man in der Regel (hier im Westen) nicht mehr an heidnische Götter glaubt.

Es gab bei mir natürlich auch das Zusammenzucken,nur weil man sehr schnell vor der Frage steht: Wie verhalte ich mich jetzt beim Zusammentreffen mit dieser Person. Und doch war es recht empfunden, ohne daß man da an Sünde denken muß ,wenn mir auch dieses Zusammenzucken wenigstens nachträglich nicht recht war, Alles, was an Menschenfurcht erinnert, muß bekämpft werden.

So manche Angst kommt von der nicht selten zutreffenden Befürchtung, daß Menschen ihre Macht ausnutzen um den Mitmenschen zu berauben (ihm z.B. selbstverständliche Rechte nehmen).Jesus hat nicht einfach das Angsthaben verurteilt. Er sagt: In der Welt werdet ihr Angst haben, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Das zu wissen und zu beherzigen, hilft, daß man auch selbst diesem Ziel zustrebt. Eines ist wichtig: Angemessene Angst hilft unangemessene Angst vertreiben. Jesus hat die rechte Gottesfurcht angemahnt. Er sagt: Fürchtet den, der die Macht hat, euch in die Verdammnis zu bringen. An dieser Stelle im NT wird deutlich (und es geht aus dem Zusammenhang hervor), daß Jesus den Vater im Himmel meint. Er ist es, der das Machtwort spricht, denn der Satan ist der, der Menschen "Tag und Nacht"(vor Gott) anklagt. Ja, der Satan kann den Menschen verführen und Jesus sagt: Der Weg ins Verderben ist breit. Es ist aber tröstlich, daß Gott das letzte Wort hat und gerade nicht der Satan, der Ankläger des Menschen. Ich nenne ein prophetisches Beispiel, das belegt, daß der Satan Interesse hat, Menschen vor Gott schlecht zu machen, daß der Satan sich als großer Rechtskenner aufspielt: Sacharja3 "Und er ließ mich den Hohenpriester Joschua sehen, der vor dem Engel des Herrn stand; und der Satan stand zu seiner Rechten, um ihn anzuklagen. Und der Herr sprach zum Satan: Der Herr wird dich bedrohen (wird dich anschreien),Satan! Ja, der Herr,der Jerusalem erwählt hat, bedroht dich! Ist dieser nicht ein Holzscheit, das aus dem Feuer herausgerissen ist? Und Joschua war mit schmutzigen Kleidern bekleidet und stand vor dem Engel. Und der Engel antwortete und sprach zu denen, die vor ihm standen: Nehmt ihm die schmutzigen Kleider ab! Und zu ihm sprach er: Siehe, ich habe deine Schuld von dir weggenommen und bekleide dich mit Feierkleidern. Und er sprach: Man setze einen reinen Kopfbund auf sein Haupt."

Ich hörte heute im Radio einen Mann zum Flutschaden sagen: "Das tut weh, weil die Arbeit umsonst ist". In dieser Sache kann ich sehr, sehr gut mitfühlen. Wohl auch deswegen, weil ich mich für so manche Arbeitserledigung mehr anstrengen muß als andere. Ich sage das nicht leichtsinnig: Als ich im letzten Winter längere Zeit mit Fieber über 39 zu tun hatte, sagte ich vor dem Arzt, daß ich gerade bei körperlicher Anstrengung schnell über 39 Grad komme. Da sagte der Arzt, daß Spitzensportler (er nannt Fahrradsport) bei diesen Anstrengungen 39 Grad Temperatur haben. Es ist seit dem vergangenen Winter so geblieben, daß ich bereits bei relativ anstrengenden Hausarbeiten schnell 38,6 Grad erreiche. Ich will sagen: Gerade, weil ich mich so anstrengen muß, verstehe ich den Schmerz, wenn Mühe umsonst war.

Ich weiß aber auch, daß Mensche selbst erlebt haben müssen, was erfogloses Mühen bedeutet, um zu begreifen, was für Gott erfolgloses Mühen um Menschen (sie zur Einsicht zu bringen) bedeutet. Als ich oben Sacharja zitierte sah ich beim Aufsuchen dieser Bibelstelle eine Überschrift, die mir besonders jetzt ins Auge fiel: "Das Bild vom erfolglosen Hirtendienst" (Sach.11,4ff).Ich muß hier und jetzt berichten (zitieren), wie weit Gott herausgefordert wurde und wird (Sach.11,7). Es sind zuerst Hirten,die den Hirten (also Gott) herausfordern: "Und ich nahm mir zwei Stäbe, den einen nannte ich "Freundlichkeit" und den anderen nannte ich "Verbindung", und ich weidete die Schafe...Und ich nahm meinen Stab "Freundlichkeit" und zerbrach ihn, um meinen Bund ungültig zu machen, den ich mit allen Völkern geschlossen hatte. So wurde er an jenem Tag ungültig gemacht.( Der Prophet mußte demonstrieren,was Gott ihm sagte). Und es erkannten die Schaf-HÄNDLER, die auf mein Zeichen achteten, daß es des Herrn Wort war. Und ich sagte zu ihnen: Wenn es recht ist in euren Augen, gebt mir meinen Lohn, wenn aber nicht, laßt es bleiben. Und sie wogen meinen Lohn ab: 30 Silberschekel. Da sprach der Herr zu mir: Wirf ihn dem Einschmelzer hin, den herrlichen Wert, den ich ihnen wert bin! Und ich nahm die 30 Silberschekel und warf sie in das Haus des Herrn (in den Tempel) dem Einschmelzer hin. Dann zerbrach ich meinen zweiten Stab "Verbindung"."


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