Prophetical events found in the Bible and in events of today (in German)

12. August 2002

Als ich heute Lukas 3 im NT las, stieß ich auf einen Satz, bei dem ich mich fragte: Wie übersetzen andere Bibelübersetzer diese Luk.3,18-Stelle. Die erste Bibel schreibt so: "Indem er (Johannes, der Täufer) nun auch mit vielem anderen ermahnte, verkündigte er dem Volk gute Botschaft." Nun eine weitere Version: "Mit diesen und vielen anderen Worten rüttelte Johannes das Volk auf und verkündete seine Botschaft." Die dritte Version lautet: "Mit noch vielen anderen Mahnungen predigte er dem Volk." Die vierte:"Und mit vielem anderem ermahnte er das Volk und verkündigte ihm das Heil." Nun die letzte mir verfügbare Version: "Mit vielen anderen Ermutigungen brachte er die Heilsbotschaft."

Ich denke, wenn ein Übersetzer empfindlich und vorbelastet reagiert, wird er nicht zur ersten Version greifen, denn Johannes war nicht zimperlich mit seinen Ermahnungen. Ich nenne das härteste Beispiel: "Da sprach Johannes zu der Menge, die hinausging, um sich von ihm taufen zu lassen: Ihr Schlangenbrut, wer hat denn euch gewiß gemacht, daß ihr dem künftigen Zorn entrinnen werdet? Seht zu, bringt rechtschaffene Früchte und nehmt euch nicht vor zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken.

Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzeln gelegt; jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und in Feuer geworfen."

Ein Übersetzer, der erlebt hat, wie hilfreich und letztlich auch frohmachend ein klärendes und angemessen deutliches Wort ist, könnte zur ersten, zweiten und vierten Version greifen. Die dritte Version wäre ihm nicht zutreffend genug und zu flach.

Es ist nun der 13. August und es fiel mir von den Nachrichten über das Hochwasser eine Sache doch spezifisch auf: Menschen suchten in einer Kirche Schutz und wurden dabei vom Wasser eingeschlossen. Ich schrieb kürzlich vom großen Kunstwerk "die Arche im Raum" in der Minoritenkirche. Und ich berichtete nicht lange zuvor von einem früheren Traum. Da flüchtete ich genau in dieser Kirche vor den Knechten ihres Herrn, die mir, wie das so bei Cowboys und der Herde ihres Herrn so üblich ist, mit Brenneisen das Besitzzeichen ihres Herrn in die Haut einbrennen wollten. Ich schrieb: Keine 10 Pferde können mich nach diesem Traum (heute ergänze ich: "und nach dem dazu passenden Erlebten") in diese Arche bringen. Eine Arche, die sich Ort der Geborgenheit nennt. Im Traum damals dachte ich ja zuerst auch, daß ich in der Kirche Schutz finde. Ich war in die Kirche geflohen und war vom Regen in die Traufe geraten. So drückte ich es wohl kürzlich im Internetbrief aus.

Jesus stellt das Zeichenhafte von Katastrophen und Unglück heraus. Er sagt: Meint Ihr etwa,diese Betroffenen waren schlimmere Sünder als ihr? Kehrt um,sonst werdet Ihr genauso umkommen! Jesus hat damit nicht gesagt, daß es keine Unterschiede gibt. Immerhin nannte Jesus den Hiob neben Daniel und David als einen Menschen nach dem Herzen Gottes. Und das Leid des Hiob war keineStrafe für seine Sünde.

Ich nenne jetzt David. Was wäre gewesen, wenn David das Elend des Volkes nach der eigenmächtigen Anordnung Davids, dasVolk zu zählen, überhaupt nicht als seine "Sintflut" angesehen hätte? Es wäre vorbei gewesen, daß David ein Mensch nach dem Herzen Gottes war. So aber blieb David ein Mensch nach dem Herzen Gottes, denn David bereute diese Schuld und er bot Gott eigene Sühne an, damit die Leiden des Volkes aufhören.

Auch wenn Hiobs Leiden keine Folge etwaiger Sünden waren, deswegen kann man nicht sagen, er habe keine Umkehrhaltung gebraucht. Ich möchte mein Leben lang diese Erwartung Gottes nicht vergessen. Wenn mir das gelingt, dann erlaube ich mir denen gegenüber, die mir für alles, was ich an Leid tragen muß, eine Schuld oder ein psychisches Fehlverhalten nachweisen wollen [und diese Meinung mit viel Affekt (Zorn) und mit nicht wenig Macht das sagen - ich weiß wovon ich berichte], das zu sagen, was Hiob seinen ihn anklagenden Freunden sagte: "Wenn Ihr nun denkt: Wie sehr wollen wir ihn verfolgen und den Grund seiner Sache (seiner Leiden)an ihm entdecken, so fürchtet euch vor dem Schwert (vor dem, was ihr dann an Strafe Gottes erleiden werdet)...damit ihr erkennt, es gibt einen Richter."

Mein Mann legte mir einen Zeitungsartikel her und er sagte, daß das, was da steht, ihn sehr an einen Traum erinnert. Zunächst kurz den Zeitungsbericht über ein 70jähriges Siedlerfest eines stadtnahen Ortes:

Die Stadt Regensburg hatte seinerzeit von einem Landwirt eine größere Fläche gekauft und das Grundstück in 20 Bauplätze aufgeteilt und für 32 Pfennig pro Quadratmeter an die zukünftigen Siedler wieder abgegeben. Dabei mußten dieSiedler zwei Bedingungen erfüllen: Der Mann mußte arbeiteitslos sein und die Familie mußte mindestens zwei Kinder haben. Der Bau wurde in vollständiger Eigenleistung der Siedler ausgeführt. Die 20 Männer waren angeleitet von einem Bauingenieur. Keiner der Männer wußte, welches Haus einmal sein eigenes sein würde. Die Häuser wurden erst nach gemeinsamer Fertigstellung verlost.

Nun der Traum meines Mannes: Mein Mann und ich waren außerhalb der Stadt einen längeren Weg gegangen und wir kamen an ein großes Wiesengrundstück. Wir hatten einen Heurechen und eine Heugabel dabei, und wir setzten immer dort an, wo Arbeit bei der Heuernte gebraucht wurde. Wir wußten, daß uns ein Teilstück der Wiese gehört. Wir wußten nur noch nicht, welches Stück der Wiese uns gehört. Ich denke, mein Mann hatte recht, als er gleich nach dem Aufwachen an den Weinberg Gottes dachte. Und ich dachte, als er es mir erzählte, an das Erntefeld Gottes.

Es ist nun 14. August 2002. Und weil es gerade 12 nach12 Uhr ist, will ich berichten, was um Punkt 12Uhr vor genau 29 Jahren geschah: Mein Mann bekam vom Krankenhaus einen Anruf und er hörte durch das Telefon die Glocken der nahegelegenen Paulskirche, als ihm gesagt wurde, daß eben unser 2.Kind, ein Sohn, zur Welt gekommen sei. Vor der Kirche (Trier) liegt der Paulusplatz und gegenüber der Pauluskirche lag die Berufsschule am Paulusplatz, in dieser Schule hatte ich gearbeitet. Paulus sprach von der Botschaft vom Kreuz. Und ich begriff erst unmittelbar nach dieser Geburt, was das heißt: Es hatte sich gezeigt, daß mit zunehmenden Wehen die Herztöne des Kindes schwächer wurden. In großer Hast gab die Hebamme die Spritze zur örtlichen Betäubung, und sie übersah, daß sie die örtliche Betäubung in dem Moment gab, als eine Wehe einsetzte. So ging die Betäubung völlig daneben. Und die durch Wehenmittel beschleunigte Geburt mußte ganz ohne Betäubung ablaufen. Die Analogie zum Kreuz war meine Bereitschaft für das Leben des Kindes das Äußerste zu ertragen. Das Kind kam ohne Schädigung zur Welt.

Paulus vergriff sich einmal sehr, als er in einem seiner Briefe sagte, er wolle für Gott Kinder zeugen. Der zutreffende Vergleich war wohl, daß er an anderer Stelle sagte, daß er Geburtshelfer sein will. Ich denke, es ist kein Zufall, daß meiner Mutter bei meiner Geburt eine Hebamme namens Maria Paul beistand. Beide Frauen hatten später auf dem Friedhof ihr Grab nebeneinander.

Ich sagte kürzlich in einem Brief, daß ich Grund genug zur Aussage habe, daß dann, wenn Gott das fügt, lernwillige Verstorbene meine Glaubensaussagen erfahren dürfen. Daß es also ein gegenseitiges gutes Helfen gibt, wenn man nicht eigenmächtige Beziehungen zu Verstorbenen sucht. Ich nenne nun ein frisch erlebtes Gleichnis, wieso ich zu dieser Aussage komme: Angeregt durch einen intensiven Traum schrieb ich einer Person, die ich vor über 30 Jahren kennengelernt hatte. Ich schrieb den Grund, nämlich den Trauminhalt. Im Traum brachte ich ihr Sachen, die wir doppelt haben, z.B. einEnglischbuch für Kinder, in das auch Erwachsene gerne reinschauen, weil es eine Art Wörterbuch ist, bei dem zu jedem Wort der entsprechende Gegenstand abgebildet ist. Als ich ihr im Traum erklärte, weshalb ich ihr weiße Socken bringe, sah ich, daß mein verstorbener Vater dabei sitzt und zuhört, was ich sage. Nun muß ich doch einen merkwürdigen real geschehenen "Zufall" nennen. Als ich vor gut 30 Jahren aus beruflichen Gründen eine Reise von meinem Heimatort zu der Stadt machen mußte, in der ich damals zum ersten mal die besagte Person sah, hatte mein Vater auf den Tag genau in dieser Stadt auch einen Termin (Versammlung von...). Ich kann mich nicht erinnern, daß er jemals sonst in dieser Stadt zu tun hatte. Wir fuhren damals gemeinsam mit der Bahn in diese Stadt.

Am 9.8.02 hatte ich diesen intensiven Traum und noch am gleichen Tag schrieb ich dieser Person. Vorgestern kam der Brief zurück, die Adresse sei unbekannt. Heute rief ich an zwei Stellen an. Das Haus, wo sie beschäftigt war, gab mir Bescheid, daß sie schon seit zwei Jahren pensioniert sei: Da sagte ich, daß ich zuvor an anderer Stelle angerufen hätte und daß da jemand gesagt hätte, daß man kürzlich diesen Namen bei den Todesanzeigen las. Ich bekam die Antwort: "Ja, das ist sie."

Über eines bin ich froh: Der Bezug zu dieser Person war nicht unproblematisch und ich bin sehr froh, vor vielen Jahren einen Brief geschrieben zu haben, in dem ich nachträglich ein nicht harmloses Unrecht beim Namen nannte, das ich zuvor nicht sagen konnte, weil ich in der untergebenen Rolle war. In diesem neuerlichen Brief sprach ich nicht einen einzigen Vorwurf aus. Ich wollte bewußt nur aktuell Anstehendes mitteilen. Als ich oben am Anfang des Briefs vom Frohmachenden eines klärenden, angemessen deutlichen Wortes schrieb, wußte ich nicht, wie froh ich heute darüber bin, dieses angemessen deutliche Wort rechtzeitig gewagt zu haben.


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